Land Tirol "FEI Kooperationsförderung"

Die Land Tirol Kooperationsförderung ermöglich die gemeinschaftliche Umsetzung von Innovationsprojekten durch Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Tirol. Sie bietet eine Förderquote von bis zu 100%.

Die FEI Kooperationsförderung kann als die größere Variante der klassischen FEI Förderung bezeichnet werden. Sie erfordert eine Zusammenarbeit von drei Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Sowohl die Förderquote, als auch die die maximale Höhe der Förderung liegen deutlich über dem klassischen FEI Projekt. Ich persönlich würde die Land Tirol Kooperationsförderung in Bezug auf Ihren Anspruch an Innovation und Forschungsintensität mit einem FFG Kleinprojekt vergleichen.

Was ist ein FEI-Kooperationsprojekt des Landes Tirol?

Für die Land Tirol Kooperationsprojekte gelten ganz ähnliche Kriterien wie für das FEI Einzelprojekt bzw. die Initiativförderung des Landes Tirol. Einzige formale Ausnahme ist, dass (wie der Name schon vermuten lässt) eine Kooperation mehrerer Partner notwendig ist. Der Leitfaden spricht hier von drei Partnern - unabhängig davon ob es sich dabei um Unternehmen oder Forschungseinrichtungen handelt. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass Vorhaben ohne Einbindung von Universitäten oder Fachhochschulen deutlich schlechtere Chancen auf eine Zusage haben. Ebenso hat sich gezeigt, dass die Tiroler Kooperationsprojekte deutlich höhere Anforderungen an in Bezug auf Innovation und Forschungsanteil stellen, als FEI Einzelprojekte. Es gilt daher im Einzelfall abzuwägen, ob das geplante Vorhaben diesen Anforderungen genügt, oder ob möglicherweise ein FEI-Einzelprojekt oder ein FFG Basisprogramm Kleinprojekt die bessere Alternative darstellt.

  • Direkte Verbindung von Forschung und Produktentwicklungsprozess - dies jedoch quer über alle Themen und Technologiefeldern hinweg
  • Die geplante Produktentwicklung wird erst durch die Forschungsarbeit überhaupt möglich.
  • Überdurchschnittlicher Innovationsgehalt und ein sehr hohes technisches Entwicklungsrisiko in der Projektumsetzung
  • Hohes wirtschaftliches Potential bei der Verwertung der Projektergebnisse sowie idealerweise ein klares Verwertungspotential aus wissenschaftlicher Sicht
  • Nachvollziehbare Ausfinanzierung des Projektvorhabens für alle beteiligten Partner
  • Positive Umwelt- und Nachhaltigkeitseffekte erhöhen die Chancen auf eine Zusage
  • Aktive Mitarbeit von 3 Partnern, wobei einer davon eine heimische Forschungseinrichtung sein sollte

Welche Ergebnisse erwartet sich der Fördergeber?

Ein Land Tirol Kooperationsprojekt soll idealerweise folgende Ergebnisse hervorbringen:

  • Prototypen von neuartigen Produkten oder Verfahren
  • Unmittelbare Verwertung von Forschungsergebnissen in der Praxis
  • Wissenschaftlich begleitete Studien zur Wirksamkeit der Projektergebnisse

Möchtest du hingegen unternehmensinterne Prozesse optimieren, dann lohnt sich ein Blick auf die Tiroler Digitalisierungsförderung. Geht es ausschließlich um Investitionen ohne Innovationsbezug, könnte die Tiroler Investitionsförderung für dich geeignet sein.

Welche Aktivitäten können gefördert werden?

Bei Kooperationsprojekten werden anspruchsvolle und forschungsnahe Tätigkeiten gefördert, die für die Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren notwendig sind. Thematisch gibt es dabei keine Einschränkungen. Positiv gewertet wird erfahrungsgemäß ein hohes Maß an regionaler Relevanz sowie ein Beitrag zu übergeordneten Zielen und Strategien (bspw. im Sinne von Energieautarkie, Klima- und Umweltschutz, Pflegenotstand, etc.)

Wie hoch ist die Förderung?

Die Förderung wird als nichtrückzahlbarer Einmalzuschuss gewährt und beträgt für Unternehmen 50%. Die beteiligten Forschungseinrichtungen können bis zu 100% gefördert werden, sofern sie nicht-wirtschaftlich im Projekt tätig sind und dafür zusätzliches Personal einstellen. Das Fördervolumen je Projekt liegt bei maximal EUR 175.000,--

Welche Kosten können gefördert werden?

Die Kooperationsprojekte des Landes Tirol fördern (ebenso wie die meisten anderen Förderschienen des Landes Tirol) folgende Kosten:

  • Personalkosten der Projektpartner (inkl. Kosten von mitarbeitenden Gesellschafter:innen)
  • Drittkosten für Dienstleistungen
  • Sach- und Materialkosten

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